Bereits am 11. Dezember hat für Pappa und mich der zweite, touristische Teil unserer Keniareise begonnen.

Nach dem authentischen kenianischen Alltagsleben, was wir in Maragoli erleben konnten, merkt man, was in Touri-Gebieten alles anders ist.

 

Eingeläutet wurde Teil zwei mit Mammas Ankunft. Im Regen und mit einer Std Verspätung kam sie am morgen vom 11. Dez an.

 

Seitdem ist schon wieder ganz viel passiert:

– Hotels in Nairobi sind unbezahlbar teuer (zB Hilton ca 250 EUR/Nacht). Daher sind wir in einem einfachen Hotel abgeschiegen, welches nur 70 EUR gekostet hat, dafür aber im Bau war und am ersten Abend regelmäßig ohne Strom da stand. Das „Dunkelrestaurant“ (Berlin, ca 70 EUR das Menü) war dafür aber inklusive.

– Tagsüber allein etw die Stadt erkunden ist okay, aber der Weg ins Zentrum ist (bei Regen) matschig und umständlich an der Straße.

– Touristisch hat die Stadt nicht viel zu bieten außer einen Park und ein paar nette Gebäude im Zetrum. Spannend war allerdings eine riesige Kuppel-Markthalle mit Kunstgegenständen und angeschlossenem Geflügel- und Fischmarkt.

– Nachts soll man keinesfalls zu Fuß unterwegs sein. Ins Steakhaus gegenüber haben wir uns aber trotzdem getraut.

 

Der wirklich spannende Teil fing aber danach an. Und seitdem ist unsere gemütliche Abenteuerreise in Touri-Stress umgeschlagen: Jeden Morgen um 7 los, lange Autofahrten, Mittag, Safari, Abendessen, schlafen (total fix und fertig).

 

Highlights unseres ersten Safaritags im Amboseli Nationalpark:

– Der Feldhase 😉

– Julchen hat endlich Flamingos gesehen.

– Und ja, Giraffe, Zebra, Gnu und Elefant waren auch dabei.

– Faszinierend ist die Vogelvielfalt!

 

Touristischer Alltag:

– Kinder winken nicht mehr, weil sie aufgeregt sind Weiße zu sehen, sondern weil sie betteln.

– Toiletten, Straßen und Essen sind schicki micki für Touris optimiert.

– Ein Tusker Bier kostet nicht mehr 130 sondern 300 Schilling.

 

Darüber hinaus ist die Lodge natürlich super. Das Essen ist einmalig und unsere Zelthütte nobel. Die 3 Miniskorpione in unserer Duschwanne waren die Spannung des Abends.

 

Der zweite Safaritag ist ähnlich. Wir wechselten zum Tsavo East Nationalpark, der für seine besonders rote Erde bekannt ist. Deswegen sind auch sämtliche Tiere rot: Elefanten, Warzenschweine, selbst die Spatzen.

 

Gelegen auf einem kleinen Hügel überblicken wir von der Lodge einen Teil des Parks und können so mit Blick auf eine rote Elefantenherde mittagessen.

 

Im Gegensatz zur anderen Lodge gibt es diesmal keine Riesenspinne an der Zimmerdecke, dafür aber Riesenameisen und gigantische Nashornkäfer vor der Tür.

 

 

Der Nationalpark hat wieder einiges zu bieten:

– Rote Elefanten

– Löwen

– Warzenschweine

– Wasserbüffel

– Rote Erde, unendliche Weiten

– Mein persönliches Highlight: Ein Fischadler, der einen Ochsenfrosch gefangen und bepickt hat, der zum Protest laut gequakt hat.

 

Nun sind wir auf dem Weg nach Mombasa an den Strand.

 

Kategorien: Kenia