Um in Australien surfen zu gehen, braucht man viel mehr als einfach nur ein Brett und das Meer. Der Weg zum erfolgreichen Surferlebnis ist nämlich gar nicht so einfach.

 

Zuerst ist da das Wetter, was einem schnell einen Strich durch die Rechnung macht: Zu viele Wellen, zu wenig Wellen, zu viel Sonne (vor allem zur Mittagszeit brennt die Sonne unerbittlich), und ja, auch grauer Himmel und Regen motivieren nicht wirklich (da sind wir ein bisschen Pussy).

Stimmt zumindest schonmal das Wetter, muss man „nur noch“ den richtigen Strand finden. Auch das ist nicht leicht. Erstens muss er bewacht sein (sonst viel zu gefährlich). Das ist dahingehend kompliziert, als dass die Lifeguards um 5 Uhr nach Hause gehen, nämlich dann, wenn die Mittagshitze wieder ertränglich wird.

Hat man einen Strand, die richtigen Wellen und das perfekte Wetter gefunden, dürfen zweitens keine Haie, Quallen oder Strömungen spontan vorbei schauen. Dann dann wird der Strand nämlich wieder gesperrt und surfen hat sich erledigt.

 

Wenn dann (mit groooßem Zufall) absolut ALLES stimmt, ist noch nicht gesagt, dass man surfen kann. Denn auch der Weg ZUM Strand ist tückisch. Vor allem dann, wenn im weichen Sand vergrabene Holzstufen unverhoffter Weise hervorluken. Die Gefahr hierbei ist, dass man sich auf dem Weg zum Surfen den Zeh blau schlägt und, siehe da, WIEDER NICHT SURFEN KANN!!!

Man sieht, auch wenn Australien das Land des Surfens ist, so leicht kommt man doch nicht dazu.

Und nochmal für das Protokoll: Sich so blöd zu stoßen schafft natürlich nur Julchen, selbstverständlich nicht Jojo. Dafür gibt es jetzt aber ein paar kurze Bilder und Filmchen, wie Jojo mit einem Brett in der Gischt paddelt („surfen“).

Außerdem kann ich Entwarnung geben. Wahrscheinlich müssen wir mein Board nicht gleich wieder verkaufen, sondern ich kühle den Zeh fleißig und kann in ein paar Tagen wieder fröhlich rumhüpfen.

Darauf ein Prost!