Als die Bootscrew sagte, es würde eine grausame Überfahrt haben sie nicht, wie üblich, übertrieben, um böse Überaschungen zu vermeiden, sondern sie meinten es ernst.
Hohe Wellen, viel Wind und ab durch die Unwetterfront. Dass das Boot das abkann, da war sich die Crew mehr als sicher. Dass die Mägen der Gäste das ohne Widerstand mitmachen, war unwahrscheinlich.
Und so wurde die Handhabung der Kotztüten erklärt und sogleich von vielen getestet.
Jojo und ich hatten vorgesorgt. Kurz vor dem Auslaufen haben wir die prophylaktische Tablette gegen Reiseübelkeit genommen, uns am Abend zuvor Ingwer einverleibt (soll nachweislich helfen). Für Notfälle hatten wir auch Schlechtheitskaugummis dabei. Die Vorsorge hat sich gelohnt! Kekse knabbernd konnten wir das Erlebnis Bootsfahrt genießen und entspannt ins Tauchen starten. Mit den Armen, die trotz aller Mühen seekrank geworden sind, möchte ich defintiv nicht tauschen!
Jojo hält sich wirklich ganz tapfer! (Okay, Julchen hat Kekse geknabbert, Jojo hat versucht zu entspannen)
An dieser Stelle sei auf die Farbunterschiede zwischen Weiß-Jojo und Braun-Julchen hingewiesen! :p
Schon in ruhigeren Gewässern:
Insgesamt haben wir gaaaanz viel gelernt und sind wesentlich sicherer beim Tauchen und in der Unterwasserorientierung geworden. Das sollte auch so sein, denn wir sind ja nun ADVANCED Open Water Diver.
Unsere Highligts waren die kreisenden Haie unter unserem Boot beim Nachttauchen, die schwebenden Schildkröten, die kleinen, bunten Riff-Fischlies und die Schule großer Korallenbeißerfische mit riesigen, fiesen Zähnen. 🙂
Vom Tauchen selbst müssen wir die Bilder erst von der GoPro laden und bearbeiten. Das dauert noch etwas.
Hier aber schonmal ein paar Eindrücke vom Leben auf einem Tauchboot.
Die Kombüse:









