Ein riiieeesiges Ungetüm!
Nicht ein Mal habe ich unseren Flieger richtig aufs Bild bekommen.
Der A380 der Korean Air hat drei Eingänge: vorn unten für die First(?)Class. Dahinter ist der Eingang für die Economy. Die zweite Etage hat einen extra Eingang, hier boardet die Business Class.
Zwar hatte ich einen Fensterplatz, leider saß ich allerdings über den Flügeln. Folgende Dinge waren dabei unheimlich:
1. Scheinen die Flügel in einem großen Bogen rundlich geformt zu sein.
2. Kann ich die Flügelspitze kaum ausmachen (zu weit weg) und wie weit am die Flügel am Rumpf nach vorn reichen, lässt sich von meinem Platz nicht abschätzen – 2m? 5m? 10m? Oder sogar mehr?
Komfortabel ist der wirklich große Sitzabstand, wo bequem meine Beine, die Laptoptasche und die Kamera hinpassen.
Des weiteren gibt es einen kleveren Becherhalter (s. Fotos unten), Außenkameras unten, vorn und auf der Heckflosse. Außerdem hat die ganze Sache auch einen Haken (s. Bild).
Kurz äußern möchte ich mich zu den Fenstern, die ja offiziell als besonders groß oder sogar „Panorama“ beworben werden. Das stimmt auch soweit – innen! Nach außen hin verjüngen sich die Fenster wieder auf (fast) Normalgröße. Die Wirkung nach innen ist in der Tat sehr nett, bessere Sicht oder ein Panoramegefühl hat man durch die schmalen Außenfenster trotzdem nicht.
Ausstehend zur Prüfung: Korean Air Flugzeugessen und der „Duty Free Show Room“. WLAN ist übrigens keines vorhanden.
Update 1 „Das Flugzeugessen“:
Hahahahhahahahahahhahaha 😀 😀 😀
Pappa, ich hoffe, dass du NIEMALS mit Korean Air fliegen musst, oder du zumindest ein großes Lunchpaket dabei hast.
Wenn normale Flugzeugportionen schon klein sind, dann ist die Portionen bei Korean Air definitiv „Asia Style“. Also wahrlich kleine Portionen, dafür aber sehr lecker. Einen pluspunkt gibt es für echtes Metallbesteck. Aber vielleicht gibt’s ja nachher eine Zwischenmalzeit. 😉
Update 2 – „Zeitraffer“:
Bis kurz vor Moskau ging die Sonne unter und man konnte den letzten roten Streifen am Himmel sehen. Nun, kurz hinter Moskau geht die Sonne schon wieder auf – ein feiner, hellblauer Schimmer am Horizont. Das alles passiert innerhalb weniger Minuten, verrückt. Deutsche Zeit während des Zeitraffers: ca. 22:45.
Update 3 – „Der Morgen danach“:
Es ist jetzt 4:15 morgens Berlin-Zeit und wir landen in 2 Std in Seoul. Geweckt wurden wir natürlich mit einem Sonnenaufgang. Aber nicht außerhalb des Flugzeugs, sondern drin! Das indirekte Ambi-Light hat mit einem Lila- und Rotton in den Tag vorgearbeitet über blau + orange, blau + weiß und schließlich normal hell. Das war ein wunderbares Wachwerden aus dem Schlaf. Jetzt freue ich mich auf Seoul! 🙂
Update 4 – „Wow“:
Fast hätte ich es vergessen: Ich habe mir natürlich den „Shop“ angeschaut. Einige super stylische, weiß Glasregale, ein kleine Tresen, dahinter eine super stylische Stewardess und dahinter 12 blinkende und werbende Bildschirme. Parfümes, Makeup, Wiskey Falschen und Co sind auf großzügigen Regalen mit Bodenmagneten fest gemacht, damit sie nicht runter fallen. Wirklich sehr schick.
Ich habe es mir natürlich auch nicht nehmen lassen und einen Steward so lange belabert, bis ich mir das Oberdeck anschauen durfte. Es gibt großzügige Business Class Sitze und, tja wirklich, eine Bar! 😀 Direkt neben dem Treppenaufgang ist die Bar und drum herum ein großzügiger Sitzbereich mit Couch, Tischchen und Zeitungen. So macht fliegen sicherlich Spaß.
Letzte Info: mein Frühstück war leider nicht sehr erfolgreich. Reisbrei mit Grüner Tee Gewürzen und Seetang ist nach deutschen Gewohnheiten einfach nicht der richtige Geschmack für den Tagesstart! C’est la vie! 😉
Und zum Abschied doch noch ein paar Fun Facts:
– Die ersten Koreaner haben sich bereits kurz vor der Landung mit ihrem Mundschutz bewaffnet.
– Nach den Malzeit rennt wirklich JEDER Koreaner zum Zähneputzen. Und nach dem Frühstücken folgen sogar wir Deutsche.
– Wir umfliegen Nordkorea ganz brav in einem großen Bogen.
Ein kurzer Blick auf den Flieger:
Meine Aussicht:
Ein großes Ungetüm:
Kleverer Becherhalter:
Der „Haken an der Sache“:
Die Flugstrecke über Berlin, Moskau und Ulanbator:
Und mein Jojo ist immer weiter weg 🙁
Minisalat:
Große Fenster im Innenraum:
Kleine Außenfenster:
Sonnenunter- und -aufgang im Zeitraffer:
Reisbrei mit Algen (statt Omlette):
5000 Meilen entfernt:














